BewachV

Was versteht man unter BewachV?

Die Bewachungsverordnung (BewachV) ist eine deutsche Rechtsvorschrift, die detaillierte Regelungen für das Bewachungsgewerbe enthält. Die BewachV ergänzt entsprechend die Gewerbeordnung (GewO) und dient der Konkretisierung und Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen an Sicherheitsunternehmen und deren Mitarbeiter.

 

Das Bewachungsgewerbe nimmt eine wichtige Rolle im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ein. Angesichts der Sensibilität der Aufgaben, die von Sicherheitsdiensten übernommen werden, wie z.B. der Personenschutz, Objektschutz und Veranstaltungsschutz, ist eine klare gesetzliche Regulierung erforderlich. Die BewachV ist dabei ein zentrales Instrument, um Qualitätsstandards zu sichern und Missbrauch zu verhindern.

 

Die BewachV wird regelmäßig angepasst, um neuen Entwicklungen und Herausforderungen im Sicherheitsbereich gerecht zu werden. Änderungen oder Neufassungen der Verordnung erfolgen im Einklang mit den übergeordneten gesetzlichen Regelungen des Gewerberechts und den sicherheitspolitischen Erfordernissen.

 

Was ist in der BewachV geregelt?

In der Bewachungsverordnung (BewachV) sind verschiedene Aspekte des Bewachungsgewerbes geregelt, die sicherstellen sollen, dass die Dienstleistungen auf einem hohen professionellen und ethischen Niveau erbracht werden. Die BewachV umfasst verschiedene Aspekte des Bewachungsgewerbes, darunter:

 

  • Erlaubnispflicht: Details zur Erteilung der Erlaubnis für das Betreiben eines Bewachungsunternehmens, einschließlich der Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Eignung der Sicherheitsunternehmen und deren Mitarbeiter.
  • Qualifikation: Regelungen zur Unterrichtung oder Sachkundeprüfung nach § 34a GewO, welche notwendig ist, um im Bewachungsgewerbe tätig zu sein. Die Unterrichtung bzw. Prüfung stellt sicher, dass die Mitarbeiter über die erforderlichen Kenntnisse in Rechtsfragen, Umgang mit Menschen und spezifischen Bewachungsanforderungen verfügen.
  • Pflichten der Bewachungsunternehmen: Vorgaben zu Berichtspflichten, Ausweispflichten für Wachpersonen und die ordnungsgemäße Führung von Wachbüchern.
  • Besondere Aufgabenbereiche: Spezielle Regelungen für besondere Bewachungstätigkeiten, wie z.B. den Schutz kritischer Infrastruktur oder den Geld- und Werttransport.

 

Die BewachV soll durch klare Standards und Vorschriften die Qualität und Zuverlässigkeit der Dienstleistungen im Bewachungsgewerbe sicherstellen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung privater Sicherheitsdienste in Deutschland ist die BewachV ein unverzichtbares Regelwerk, das die gesetzlichen Anforderungen an Sicherheitsunternehmen klar definiert und somit zur Professionalisierung der Branche beiträgt. Zudem soll sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in private Sicherheitsdienste stärken und einen Beitrag zur allgemeinen Sicherheit leisten.

 

Für wen gilt die BewachV?

Die Bewachungsverordnung (BewachV) gilt für alle natürlichen und juristischen Personen, die in Deutschland gewerbsmäßig Bewachungsdienstleistungen anbieten oder erbringen. Dazu zählen sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen, die im Bereich der Sicherheitsdienste tätig sind, wie beispielsweise Wach- und Sicherheitsdienste, Personenschützer oder Ordnungsdienste bei Veranstaltungen. 

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