Notruf- und Serviceleitstelle (NSL)

Was ist eine Notruf- und Serviceleitstelle (NSL)?

Eine Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) ist eine Notrufzentrale, die für die Entgegennahme und Koordination von Notrufen sowie für die Bereitstellung verschiedener Dienstleistungen verantwortlich ist. Diese Leitstellen sind rund um die Uhr besetzt und dienen der Überwachung von Meldungen aus technischen Anlagen und der Koordination von Sicherheitsmaßnahmen. Die NSL empfängt und bearbeitet Meldungen von Gefahrenmeldeanlagen - etwa Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen oder anderen sicherheitsrelevanten Anlagen - und leitet im Falle eines Alarms die vereinbarten Maßnahmen ein. Die Verarbeitung der eingehenden Alarme erfolgt häufig durch eine Alarmempfangsstelle. Die Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) spielt eine entscheidende Rolle in der Sicherheitsinfrastruktur, insbesondere für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und private Haushalte, die auf schnelle Reaktionszeiten im Notfall angewiesen sind.

 

Welche Aufgaben hat eine Notruf- und Serviceleitstelle (NSL)?

Eine NSL, oder Notruf- und Serviceleitstelle, übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben, die auf die Sicherheit und Überwachung von Objekten sowie die schnelle Reaktion auf Notfälle ausgerichtet sind. Sie kümmert sich rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr um:

 

  • Alarmüberwachung und -bearbeitung: Entgegennahme und Bewertung von Alarmsignalen, die von Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen oder anderen Sicherheitssystemen gesendet werden.
  • Videoüberwachung: Überwachung von Live-Videoübertragungen von überwachten Objekten, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  • Einsatzkoordination: Bei einem bestätigten Alarm koordiniert die NSL die notwendigen Maßnahmen, wie das Informieren von Sicherheitsdiensten, Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten.
  • Fernüberwachung: Überwachung von Gebäuden und Anlagen aus der Ferne, um sicherzustellen, dass Sicherheitsprotokolle eingehalten werden.
  • Telefonischer Bereitschaftsdienst: Entgegennahme von Notrufen und anderen sicherheitsrelevanten Anfragen, die eine schnelle Reaktion erfordern.
  • Technische Unterstützung: Unterstützung bei technischen Problemen oder Störungen in den Sicherheitssystemen der überwachten Objekte.
  • Dokumentation und Berichtswesen: Protokollierung aller eingehenden Alarme, Maßnahmen und Ereignisse zur späteren Analyse und Berichterstattung.

 

Welche Zertifizierungen gibt es für Notruf- und Serviceleitstellen?

  • DIN EN 50518: Die europäische Norm legt die wesentlichen Anforderungen an Alarmempfangsstellen (AES) fest. Die Norm gibt die technischen, betrieblichen und organisatorischen Anforderungen für das Betreiben der Alarmempfangsstelle vor.
  • VdS 3138: Die Richtlinie der VdS - eine Prüf- und Zertifizierungsstelle für Unternehmenssicherheit - legt weitere Anforderungen an den Aufbau, die Organisation und den Betrieb von Leitstellen fest, die rund um die Uhr Alarme entgegennehmen und bearbeiten. Die Richtlinie berücksichtigt die Anforderungen aus der DIN EN 50518 und beinhaltet zusätzliche Anforderungen für den Interventionsdienst und die Tätigkeit als Alarmprovider

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